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Donnerstag, 10. März 2005


Rokal-TT-Tauschbörse in der Dorenburg


Nettetaler Rokal-TT-Freunde haben wachsenden Zulauf /
Rokal-Freunde vom ganzen Niederrhein


Die Rokal-IT-Freunde Nettetal laden am Sonntag, 13. März, zur Tauschbärse in die Dorenburg.

(dv). Seit. dem vergangenen fahr treffen sich die Rokal-TT Freunde regelmäßig in der Lobbericher Gaststätte "Den Tuddel", um sich mit Sammlern von Eindhoven bis Gütersloh über die "kleinste Modelleisenbahn der Welt" auszutauschen. Bei einem dieser Treffen entstand aus dem Kreis der Initiatoren Walter Brandt Manfred Albersinann und Ralf Schmeink die Idee, im Spielzeugmuseum der Grefrather Dorenburg eine Rokal-TT-Tauschbörse zu veranstalten.

Freunde und Liebhaber der Schmalspureisenbahn sind am Sonntag, 13. März, in der Zeit von 11 bis 14 Uhr, in die Dorenburg eingeladen, um zu tauschen und zu kaufen. "Mit der Tauschbörse wollen wir in erster Linie Privatleute ansprechen, um ihnen an diesem Tag ein Forum zum Tausch anzubieten", formuliert Initiator Walter Brandt. Neben den eigentlichen Anbietern von Raritäten sollen an diesem Vormittag auch Kontakte geknüpft werden, um im privaten Rahmen Ersatzteile zu tauschen oder auch Zubehör für die Modelleisenbahn "auf dem Küchentisch" zu erwerben. Zum Freilichtmuseum Dorenburg bestehen seit Jahren Kontakte über den Museumsleiter, Dr. Heinz-Peter Mielke. So fand vor rund zehn Jahren die erste Rokal-TT-Bahn als Dauerleihgabe den Weg in die dortigen Vitrinen. Im vergangenen Jahr konnte mit der finanziellen Unterstützung der Sparkassenstiftung eine komplette RokalAnlage angeschafft und in die dortige Großanlage installiert werden. Die kleine, aber technisch hochinteressante Modelleisenbahn war für das Museum deshalb so interessant, weil der Niederrhein bis auf die Rokalbahn über keine Spielzeugproduktion verfügt.

"Da es derzeit nur zwei Rokal-TT-Tauschbörsen in Remscheid und Hannover gibt, fanden wir es an der Zeit die Börse an den Niederrhein und somit in die Nähe der damaligen Produktions stätten zu holen", so Brandt. Das letzte effen der Rokal TT-Freunde fand dann auch im Spielzeugmuseum statt, wo ihnen der Lobbericher Karl-Heinz Gössler - der für die Wartung und Bedienung der aufwendigen Gleisanlage zuständig ist - die neue Anlage "in Aktion" zeigte. Der nächste Stammtisch findet am 5. Juni, 10.30 Uhr, im Tuddel" statt. Zuvor besuchen die Rokal-Freunde am 19. und 20. März noch ihre "Kollegen" der Eisenbahnfreunde Venlo, die am niederländischen jag der Eisenbahn" das Stellwerk auf dem Bahnhofsgelände für Besucher öffnen.

Am 15.und 16. Oktober findet die erste Lobbericher Rokal-TT-Tauschbörse in der Sparkasse Krefeld, Niederlassung Lobberich, unter der Leitung von Manfred Albersmann stattfindet. Hierzu werden Händler unter anderem aus Hamburg und Schwelm erwartet. Zudem dürfen sich Sammler und interssierte Besucher über die Ausstellung der Privatsammlung des Rokal-Buchautors "Rokalmanni" Albersmann freuen.


=> mehr über die ROKAL Modelleisenbahn


Probleme eines Männerhaushaltes


Theater unterm Dach spielte den modernen Klassiker "Ein seltsames Paar""

Nettetal (dv). Eigentlich hat Oscar (Jürgen Hühnerbein), Sportredakteur bei einer großen New Yorker Zeitung, mo mentan keine nennenswerten Probleme. Dass ihn seine Ehefrau verlassen hat, auch das hat er ganz gut weggesteckt. Er liebt seinen Job und genießt die wöchentliche Pokerrunde mit Freunden in seiner "blitzsauberen" Wohnung. Ein richtiger Männerabend: Männliche Männer trinken männliches Bier inmitten einer noch männlicheren Unordnung. Nur einer fehlt: Felix (Axel Dammer), der sonst nie eine Pokerrunde verpasst.

Als seine Frau bei Oscar anruft und mitteilt dass sie Fe lix vor die Tür gesetzt habe und sich dieser nun höchstwahrscheinlich mit Selbst mordgedanken beschäftige bricht die Pokerrunde in männliche Besorgnis aus. Der sonst so gelassene Polizist Murray Abrahams (Fabian Matussek), der ewig hungrige Vinnie Tucker (Frank Seefeldt), Oscars Steuerberater Roy Delany (Michael Koenen) und der nörgelnde Speed Kochmann (Björn Gotzes) sorgen mit ihren gut gemeinten Ratschlägen für mächtig Verwirrung. Minuten später taucht ein vor Schock zur Eisskulptur erstarrter Felix bei Oscar auf.

Großzügig bietet Oscar ihm seine Hilfe an und nimmt ihn bei sich auf. Was er damit heraufbeschwört, ahnt er noch nicht. Da ist auf der einen Seite Felix, leicht zur Hysterie neigend und empfindlich wie eine Mimose, und auf der anderen Seite Oscar, nachlässig, raubeinig, aber gutmütig. Ob diese Gegensätze sich anziehen, mag man bezweifeln, wenn man einen Blick in die Männer-WG wirft.

Sofort fängt Felix an, Oscars Leben gründlich durcheinander zu bringen. Denn Oskars Chaos und Felix' Pingeligkeit sind einfach nicht miteinander vereinbar und so weiß Oscar bald, warum sich Felix' Frau von ihm getrennt hat. Putzen und kochen in Oscars Wohnung scheinen ihm zur Lebensaufgabe geworden zu sein- Oscar hingegen kocht innerlich, denn mit der Unordnung in seiner Wohnung ist für ihn auch ein Stück Lebensqualität verschwunden. "Ich bin 24 Stunden mit meiner eigenen Marry Poppings eingeschlossen".

Und doch muss eine echte Männerfreundschaft schon auf härtere Proben gestellt werden -- kein Problem für die beiden, die sich durch eine der spritzigsten und intelligentesten Komödien, welches das TuD in den vergangenen Jahren gespielt hat, wurschteln. Oscars gutgemeinter Versuch, den ewigen Jammerlappen Felix mit einem Date zu Viert aufzumuntern, scheitert aus kulinarischen Gründen. Und doch: Die beiden eingeladenen Schnepfen, Gwendolyn und Cecily Taube (Vera Bill und Nina Deckers), finden Gefallen am mimosenhaften Putzteufel. Trotzdem schickt Felix seinen Kuppler Oscar alleine mit den beiden Damen in deren Wohnung, was diesem gar nicht passt. Schließlich hatte er pro Mann eine Frau vorgesehen.

Um grobe Gewalt zu verhindern, sprechen sich die beiden am nächsten Tag aus und in gegenseitigem Einverständnis beschließen sie, sich zu trennen. Wieder steht Felix auf der Straße. Wieder ist Oscars Wohnung von Schlampigkeit bedroht. Aber vielleicht haben die beiden ja etwas dazugelenit? Und zwar: "Irren ist (auch) männlich".

Selten sind die Schwierigkeiten und die Abgründe einer Männerfreundschaft so gekonnt gezeichnet worden wie in der Inszenierung des Theater unterrn Dach. Regisseur und Hauptdarsteller Axel Dammer schaffte hervorragend den Spagat zwischen dem Putzlappenschwingenden-Hausmann und dem Gesamtleiter dieser schwungvollen Komödie. Alles in allem ein turbulenter und höchst amüsanter Abend für das begeisterte Publikum.

Die beiden Zusatztermine am 1. und 2. April sind restlos ausverkauft.

Ein richtiger Männerabend. Männliche Männer trinken männliches Bier inmitten einer noch männlicheren Unordnung. Das "Theater unterm Dach" brachte gekonnt die Komödie "Ein seltsames Paar" auf die Bühne des Theaterpavillons. Hauptdarsteller Axel Dammer war leider mit seiner flatterhaften Art schwer für den Fotografen einzufangen. Foto: Daniela Veugelers


Aus dem "Fit in wird "Aktiv"


Das Lobbericher Fitness-Studio "Fit In" erweitert derzeit seine Trainingsflächen um ein vielfaches

Von Daniela Veugelers

Nettetal. Ab Mitte April können sich rund 600 Mitgliede des Lobbericher Fitness-Studios "Fit In" auf neue und größere Trainingsmöglichkeiter freuen. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für den Umbau bei laufendem Betrieb - au Hochtouren. Durch Hinzunahme von weiteren Räumer im Erdgeschoss - bisher Büro - erweitert sich die Trainingsfläche erheblich.

Künftig trainieren die Kunden im Erdgeschoss an neuesten Geräten der Marke Precor aus den USA. "Unsere 7 Geräte der neuesten Genera tion sind erst. seit einem halben fahr auf dem Markt", er läutert Mitinhaber Frank Cremanns. Im Erdgeschoss finden sich künftig die vielfältigen Geräte wie Laufbänder Indoor-Walker, verschieden Kardio-Räder - speziell für Personen mit Rückenproblemen - sowei Crosstrainer. (...)

Geschäftsführer Rend Baude (rechts) und Mitinhaber Ralf Kegelmann präsentieren die sich im Umbau befindlichen Räumlichkeiten des "Fit In". Nach dem Umbau werden dort die Kunden  Fotos (2): Daniela Veugelers

Künftig erreichen die Damen ihre "eigene" Sauna direkt von den Kabinen aus. Die beiden weiteren Saunen (Bio und Finnische) werden durch die großzügig gestalteten Duschräume voneinander getrennt. Nach dem Saunagang kann man sich in der neu gestalteten Außenfläche entspannen.

Das "Fit In" bietet vor allem Personen mit Rückenproblemen  sowei Senioren ein umfangreichs Angebot an.

Zum umfangreichen Angebot des Studios gehört auch eine professionelle Kinderbetreuung durch eine Erzieherin. Die Mütter haben die Möglichkeit, ihren Nachwuchs kostenlos im "Kids Club" unterzubringen. Durch die Umgestaltung und erhebliche Erweiterung der Räumlichkeiten wird der Raum in einen Spiel- und Schlafraum unterteilt. Zudem wird auch eine kleine Außenterrasse mit  Spielfeld an den Kids Club angeschlossen. Mit der Eröffnung des neuen Traningsbereiches im Erdgeschoss wird der Name des Fitnesstudio von "Fit In" in "Aktiv" geändert. Vor allein für Senioren hält das Fitness-Studio gesonderte Angebote bereit. Ein weiteres Angebot des Hauses ist die Vermietung der Räumlichkeiten im Erdgeschoss (Bistro) bis 100 Personen für private Feiern am Wochenende. Das Fitness-Studio "Fit In", finden Sie auf der Heinrich-Kessels-Straße 4, Telefon 021531911903, in Nettetal-Lobberich.


Verbund lässt sich "scheiden"


Kommunalversorgung: Nettetal und Grefath beenden Kooperation

Von Daniela Veugelers

Nettetal/Grefrath. Seit gestern herrscht Gewissheit, dass sich die Stadtwerke Nettetal und die Gemeindewerke Grefrath aus dem am 13. Oktober 2000 gegründeten StadtwerkeVerbund verabschieden. Durch einen Ablösungsvertrag soll der bis 2010 dauernde Kooperationsvertrag aufgehoben werden. Dies beschlossen die beiden Aufsichtsräte im gegenseitigen Einverständnis in ihren parallel stattfindenden Sitzungen am Dienstag.


Der StadtwerkeVerbund ist seit
Dienstag Geschichte: Die
Gemeindewerke Grefrath und die
Stadttverke Nettetal gehen
getrennte Wege. Grafik: GN

In einer Pressemitteilung hieß es am Mittwoch: "Die derzeitige Struktur des StadtwerkeVerbundes lässt eine optimale Umsetzung der bevorstehenden gesetzlichen Regelungen (Neufassung des EUEnergiewirtschaftsgesetzes) nicht zu. Die Umsetzung der energierechtfichen Vorgaben werden (die beiden Partner) künftig getrennt und außerhalb d es Verbundes vornehmen."

Nettetals Bürgermeister Christian Wagner, Geschäftsführer der Stadtwerke: "Mit der, organisatorischen Trennung haben beide Partner die Möglichkeit, die Vorgaben der EU-Kommission zu erfüllen.

Gleichzeitig führt die Trennung weder zu einem Verlust von Arbeitsplätzen, noch zu Nachteilen für die Kunden in beiden Städten."

Beobachter halten allerdings nicht nur die veränderten Rahmenbedingungen für ausschlaggebend bei der Trennung. Bereits Anfang diesen Jahres keimten erste Tren nungsgerüchte auf. Es hieß der kleine Partner Grefraä; wolle aus dem Vertrag aussteigen, da die Niersgemeinde einen besseren Partner gefunden hätte. Dies konnte allerdings bis heute nicht bestätigt werden. Zu einer ersten Verstimmung war es gekommen, als der "kleinere" Partner Gemeindewerke im vergangenen Jahr bei der Bezirksregierung eine Wasserförderung in Hinsbeck-Hombergen beantragte.

Von Nettetaler Seite sieht man bei einer Bewilligung erhebliche Nachteile für die Landwirte und für bestehende Gewerbebetriebe in Nettetal. Unverständnis ernteten die Grefrather auch bei der Nettetaler Politik: "Dieser Schritt ist völlig überflüssig, da bei den umliegenden Versorgern freie Förderkapazitäten vorhanden sind, die den Grefrather Wasserbedarf problemlos abdecken können."

Bei der Kooperation vor vier Jahren fand die Überleitung des gesamten Personals der Stadtwerke Nettetal und der Gemeindewerke Grefrath in die neue Gesellschaft statt. Seitdem wurden verschiedene Aufgaben, wie die allgemeine Datenverarbeitung, zentral bearbeitet und das Personal wie Rechtswesen gebündelt.

Die Eigenständi eit beider Werke blieb von dem Zusainmenschluss ünberührt. Nach dem Beschluss vom Dienstag wird das Personal dem jeweiligen Partner wieder zurückgeführt. Arbeitsplätze sind von der Trennung nicht betroffen.

Bei der "Verbrüderung" der beiden Versorger lobte man noch vollmundig: "Mit der Gründung des Veibundes können in Zeiten einer starken Liberalisierung des Energiemarktes Arbeitsplätze gesichert und Aufgaben effizient gebündelt werden."

Aus heutiger Betrachtung muss man sich fragen, ob alleine eine europäische Gesetzgebung den Schritt zur Arbeitsplatzsicherung wieder zunichte macht.

Auf jeden Fall will man weiterhin "im Rahmen ( ... ) die gemeinsam aufgebauten Aktivitäten und das gemeinsam aufgebaute Know-how nutzen und weiterentwickeln".


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